Bio an der B-Side – das neue Cibaria Café

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Foto: cibaria/Susanne Kemper

Bio an der B-Side – das neue Cibaria Café

Wohlschmeckend-vollwertig: Dinkel-Baguettes und Hafer-Dinkel-Stulle 
Von Montag bis Freitag öffnet das Café jeweils von 12 bis 17 Uhr. Neben den Cibaria-Spezialitäten direkt aus der einsehbaren Backstube locken Limonaden und Mate, Kaffeespezialitäten, belegte Sandwiches und Baguettes. Unser Favorit: Das Dinkel-Baguette bestrichen mit hausgemachtem Paprika-Walnuss-Aufstrich, Olivenpaste, gegrillten Paprika und Zucchini. Auch nicht zu verachten: Die Hafer-Dinkel-Stulle, bestrichen mit hausgemachter Erbsenguacamole, Radieschen, Gurke und Frischkäse. Zusätzlich jeden Tag im Angebot: Zwei vegane Suppen. Ergänzt wird das Angebot durch Bio-Marmeladen von Rapunzel und Zwergenwiese sowie regionale Bioprodukte vom Biohof Fockenbrock und Haferdrinks von den Ährenbrüdern aus Telgte.

Foto: cibaria/Susanne Kemper

Der Blick hinter die Kulissen einer Institution
Die Biovollkornbäckerei Cibaria ist unter Fans der vollwertigen Ernährung eine Institution. Vor etwa 35 Jahren startete Gründerin Rike Kappler. In der Bremer Straße wuchs das Öko-Startup von 210 auf zuletzt etwa 900 Quadratmeter. Als auch die deutlich zu eng wurden, bezog Cibaria vor etwa fünf Jahren die neue 2.200 Quadratmeter große Zentrale am Südufer des Stadthafens. Zusammen mit Hafenkäserei und Superbiomarkt-Zentrale entstand dort so etwas wie ein Bio-Food-Cluster. Von Anfang an wollte das Cibaria-Team mit diesem Umzug das eigene Handwerk auch sichtbar machen. Bisher allerdings mussten sich Interessierte an der großen verglasten Front zur Wasserseite die Nasen platt drücken und dem Treiben in der Biobäckerei zusehen. Mit Eröffnung des Cafés bietet Cibaria jetzt den auch kulinarisch deutlich besseren Blick hinter die Kulissen – jetzt kann man vor Ort auch riechen und schmecken, was Bio und Vollwert bedeuten.

Warten auf die Promenade
Zugänglich ist das angenehm gestaltete Café sowohl von der Wasserseite als auch über die Straße am Mittelhafen. Die Wasserfront, eigentlich die Schauseite, bleibt noch unter ihren Möglichkeiten. Seit Jahren warten Anlieger und Hafenfans auf den Ausbau der Promenade. Seit 2017 ist klar, wie es einmal aussehen soll (Dokumentation hier)! Nur die Ausführung lässt auf sich warten. Wenn sich an der Südseite des Hafenbeckens auf den Baustellen die Bagger und Baumaterialien zurückziehen, soll es losgehen. Wenn das stimmt, kann es nicht mehr lang dauern, zumal der Stadt Münster seit 2022 eine Zusage über 5.2 Millionen Städtebauförderung durch das Land NRW vorliegt. Der Neubau der Fiege-Gruppe ist fast fertig, die Flagge des Rudervereins weht schon im Hafen. Und auch die B-Side in direkter Nachbarschaft ist bei den letzten Feinarbeiten. Wenn die Promenade dereinst fertig ist, wird der Spaziergang vom Kreativkai um die Hafenspitze auf die Südseite nicht mehr zur Kletterpartie über Baumaterialien und holpriges Pflaster. Sicher wird die Südseite dann ähnlich belebt sein wie das Nordufer bei schönem Wetter. Das neue Café in unserer direkten Nachbarschaft wird aber wohl schon lange vorher kein Geheimtipp mehr sein.

Foto: cibaria/Susanne Kemper

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