Der Eingang des Museums für Lackkunst mit rotem Teppich aus Lack Der Eingang des Museums für Lackkunst mit rotem Teppich aus Lack
Foto: Museum für Lackkunst

Kunst & Kultur

Museum für lackkunst

Innenräume des Museums für Lackkunst in Münster Foto: Museum für Lackkunst
Traditionelle und zeitgenössische Objekte der Lackkunst schmücken die Ausstellungsräume des Museums.
Innenräume des Museums für Lackkunst in Münster Foto: Museum für Lackkunst
Ihren Ursprung hat die Lackkunst in Asien, aber auch Objekte aus Europa und der islamischen Welt gibt es im Museum für Lackkunst zu entdecken.

Das Museum für Lackkunst, eine Einrichtung der BASF Coatings in Münster, beherbergt eine weltweit einzigartige Sammlung an Lackkunst aus Süd- und Ostasien, Europa und der islamischen Welt. Hier können Besucher traditionelle und zeitgenössische Objekte der Lackkunst aus über zwei Jahrtausenden bestaunen. Auch eine Bibliothek mit etwa 4500 Bücher rund ums Thema Lackkunst gehört zum Museum.

Die ältesten Objekte, die man im Lackkunst-Museum findet, stammen aus China und Korea. Dort ist auch der Lackbaum heimisch, mit dessen Saft schon im 4. Und 5. Jahrhundert vor Christus Verzierungen gepinselt wurden. In den regelmäßig stattfindenden Sonderausstellungen können die Besucher des Museums eine Auswahl an verschiedenen Ziertechniken bewundern – insbesondere roter Schnitzlack, Lackmalerei auf Möbeln und auf Perlmuttarbeiten stehen dabei im Fokus.

Innenräume des Museums für Lackkunst in Münster Foto: Museum für Lackkunst

Zwei Sammler machten den Anfang

Entstanden ist das Museum für Lackkunst durch zwei leidenschaftliche Lackkunst-Sammler, die handverlesene und kostbare Lackkunst-Raritäten aus aller Welt zusammentrugen. Die Sammlungen der beiden wurden schließlich zu einer verschmolzen und von der BASF übernommen – die diesen Schatz der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich machen wollte. Im Herzen von Münster wurde schließlich ein Ort dafür gefunden, und so wurde das Museum für Lackkunst 1993 feierlich eröffnet.

Auf Besucher warten Führungen sowie Multimedia-Guides mit umfangreichen Informationen, die kostenfrei am Empfang auszuleihen sind. Übrigens: Wer wissen möchte, wie so ein Lackbaum aussieht, sollte im Außenbereich des Museums die Augen offen halten: Auf dem Parkplatz steht ein in Europa selten zu findendes Exemplar, das sonst in Japan und China heimisch ist.

Innenräume des Museums für Lackkunst in Münster Foto: Museum für Lackkunst
Innenräume des Museums für Lackkunst in Münster Foto: Museum für Lackkunst

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