Es war um das Jahr 793, als in Münster das erste Kloster („monasterium“) entstand. Wenig später siedelten sich die ersten Kaufleute an und um 1200 schließlich wurde die Stadtmauer – der heutige Promenadenring – errichtet. Jene Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart lässt sich im Stadtmuseum anhand einer chronologisch aufgebauten Schausammlung entdecken. Zahlreiche Modelle veranschaulichen den Wandel von Münster und seiner Gestalt im Laufe der Zeit. Sonderausstellung zu speziellen Themen und Aspekten der Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt, darunter auch Fotoausstellungen der Friedrich-Hundt-Gesellschaft,  ergänzen die ständige Schausammlung.

Das Stadtmuseum, das 1979 gegründet wurde und 1989 in die Salzstraße zog, möchte mit seinen vielfältigen und qualitätsvollen Sammlungen Einsichten und Erlebnisse vermitteln. Die Sammlungen aus Zeugnissen der Geschichte, der Archäologie und der Kunst werden im Stadtmuseum gepflegt, gewahrt, erweitert, erforscht und vermittelt.

Eine Zweigstelle des Stadtmuseums ist der geschichtsträchtige Zwinger an der Promenade, der im 16. Jahrhundert errichtet und später unter anderem als Gefängnis und Hinrichtungsstätte der Gestapo diente. Zwischen April und Oktober kann der Zwinger mit Führungen besichtigt werden. Das Stadtmuseum selbst bietet ganzjährig öffentliche und buchbare, allgemeine sowie themenspezifische Führungen an. Der Eintritt ist frei.