Bei Curry denken die meisten an Indien. Tatsächlich leitet sich das Wort vom tamilischen Kari ab. Die Briten übernahmen den Begriff in der Kolonialzeit ins Englische. Doch die typischen Gerichte auf Basis einer sämigen, gut gewürzten Sauce gehören mindestens in ganz Südostasien zur Küche. Cuchara will Curry-Gerichte aus aller Welt auf den Tisch bringen. „Unser Ziel ist es, diese Vielfalt zu präsentieren und unseren Gästen eine kulinarische Reise rund um den Globus zu ermöglichen”, erzählt uns Kerim.
Den Weg der beiden Gastro-Gründer (und Brüder) Kerim und Anton verfolgen wir, seit die beiden vor über fünf Jahren den ersten Gustav Grün an der Wolbecker Straße öffneten. (Den ersten Bericht von Britta Heithoff findet Ihr übrigens im Münster Inside-Archiv.) Seither ist viel passiert. Gustav Grün gibts in mehreren deutschen Städten, sogar auf Bali und in Mexiko. Dazu kam das Bowl-Konzept Áro, unterdessen ebenfalls in acht Städten aktiv. Und jetzt eben Cuchara Curry. Alle drei Konzepte finden sich rund um die große Kreuzung an der Aral-Tankstelle Steunfurter Straße.
Wie schon bei Gustav Grün oder Áro gelernt, stellt sich der Gast sein Curry im Baukastensystem zusammen. Man wählt zwischen Basmati-Reis mit Kartoffelwürfeln oder Vollkornreis. Dann folgt das eigentliche Curry. Vier vegane und vier „Chicken”-Varianten stehen zur Auswahl. Die hören auf klingende Namen und repräsentieren zugleich die internationale Verbreitung von Currys: Kare raisu Chicken (Japan), Adobo Chicken Curry (Philippinen) oder auch das vegane Ethiopian Lentil Stew (Misir Wat). Zutaten wie veganer Minzjoghurt, Chilis oder Koriander komplettieren die Auswahl. Als Extras garantiert die Chutney- und Soßentheke erweiterte Geschmackserlebnisse.
Die Einrichtung vermittelt ein wenig Urlaubsfeelings. Wer also die Urlaubsgefühle verlängern möchte oder zu den Daheimgebliebenen zählt, sollte Cuchara Curry testen …