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DAS ENDE VOM ENDE DER WELT

In Zusammenarbeit mit dem Theater Münster hat das Stadtensemble ein spannendes Projekt für das Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens entwickelt: Im Juni laden die Ensemblemitglieder ein auf eine „Reise zum Ende vom Ende der Welt“. Das Wort „Reise“ im Projekttitel ist wörtlich zu nehmen: Besucher fahren mit dem Bus oder Fahrrad durch die Stadt und erleben dabei an verschiedenen Stationen Theater- und Kulturdarbietungen rund um das Thema „Zukunft “. In den kurzen Theaterstücken, Performances , Konzerten und Ausstellungen spannt das Ensemble den Bogen von der Dystopie zur Utopie und lädt zu einem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft ein. Gemeinsam mit dem Publikum wollen die Künstler auf der theatralen Reise erforschen, in welcher Version der Welt wir leben wollen.

Klimawandel, Pandemie, Krieg und Flucht – aus den krisenhaften Situationen unserer Zeit und dem Weltuntergangsgedanken, der so alt ist wie die Menschheit selbst, erwuchs die Idee zu dem Projekt. Doch diese Reise führt eben nicht zum Ende der Welt, sondern zum Ende vom Ende: zu bisher ungedachten Versionen für unseren Planeten. Wenn wir problematische Entwicklungen erkennen und anders lenken, wachsen Ideen für unsere zukünftige Gesellschaft – da sind sich die Ensemblemitglieder sicher. „Stoßen wir eine Utopie für unsere Welt-Gemeinschaft an!“, lautet das Ziel des Projekts. Dafür entschied sich das Stadtensemble für das Format des Mikrotheaters, das den Zuschauenden intensive Kulturerlebnisse in persönlicher Atmosphäre ermöglicht. Die „Reise zum Ende vom Ende der Welt“ startet und endet an den vier Terminen je an einem anderen Ort: Am Samstag, 3. Juni, im Theater Münster, am Sonntag, 4. Juni, im Begegnungszentrum Meerwiese, am Samstag, 10. Juni, im Kammertheater Der Kleine Bühnenboden und am Sonntag, 11. Juni, im Kap 8 im Bürgerhaus Kinderhaus.

Schon seit Mai und noch bis in den Herbst hinein lädt das Stadtensemble außerdem zum „Café am Ende vom Ende der Welt“ ein. Bei diesem Projekt entstehen in allen Stadtteilen Münsters temporäre Pop-up-Cafés. In Lokalen, Parks, Gärten oder privaten Küchen und Wohnzimmern kommen kleine Gruppen von vier bis sechs Menschen zusammen, die sich im besten Fall noch nie begegnet sind und aus unterschiedlichen Lebensrealitäten kommen: Alt und jung, reich und arm, laut und leise, mit und ohne Migrationshintergrund ... Bei einem gemeinsamen Essen können die Gruppen sich über das Ende unserer aktuell mitunter apokalyptisch anmutenden Realität und andere Zukunftsthemen austauschen: Moderiert von einem Mitglied des Stadtensembles geht es bei den Zusammenkünften etwa um das Ende der Klimakatastrophe, von Kriegen, ungleich verteilten Ressourcen und Ungerechtigkeit. Während die Verhandlungen des Westfälischen Friedens fünf Jahre dauerten, „genügt“ hier ein spielerisch gerahmter Abend, an dessen Ende ein selbst verfasster und von allen unterzeichneter „Friedensvertrag“ steht. Getragen von der Idee, dass der wichtigste Baustein für Verständigung und Frieden der respektvolle Dialog ist, soll das „Café am Ende vom Ende der Welt“ zum nachhaltigen Modellprojekt werden – das auch über Münster und über das Friedensjahr 2023 hinaus zur Nachahmung aufruft! Interessierte, die Teil eines der „Cafés“ werden wollen, können sich per E-Mail für die Teilnahme anmelden: info@stadtensemble.de

 

 

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